Die Pandemie hat gezeigt, wie vorteilhaft webbasierte Systeme sind, aber das ist nur einer von vielen Vorteilen. Software ins Internet zu verlagern macht sie unabhängig von lokalen Computerproblemen, bietet weltweite Erreichbarkeit und ist in Wartung und Pflege unschlagbar.
Der Webserver braucht PHP als Programmiersprache. PHP ist mittlerweile Standard auf Webservern. Hinzu kommt die Version und die sollte mindestens 8.0 sein.
Alternativ kann auch Node.js verwendet werden. Allerdings ist Node.js auf den wenigsten Webservern verfügbar und muss erst installiert werden, was einen SSH-Zugang notwendig mach, den es nicht auf allen Servern gibt und die Installation verursacht natürlich Aufwand.
Die Vorteile von Node.js sind eine höhere Geschwindigkeit und dass man serverseitig und clientseitig die gleiche Programmiersprache verwenden kann. Bei den meisten Projekten spielt die höhere Geschwindigkeit keine Rolle, der limitierende Faktor ist nicht die Programmiersprache auf dem Server sondern die Geschwindigkeit im Netz.
Bei Softwareprojekten geht es immer um Daten, die eingegeben und dann verarbeitet werden. Für die Daten ist eine Datenbank erforderlich. Datenbanken funktionieren nach dem SQL-Proinzip (structured query language).
Die MySQL-Datenbank wurde aus Lizenzgründen auf vielen Servern mittlerweile durch die MariaDB ersetzt. Die Open-Source-Datenbank funktioniert praktisch identisch, sie ist schneller als MySQL, was jedoch für den Anwender kaum spürbar ist.
Die Programme (Scripte) auf dem Server werden mit PHP (Hypertext Preprocessor) programmiert. PHP liefert an den Client HTML und dort werden die Aktionen mit JavaScript gesteuert, das in jedem Browser integriert ist.
Wenn eine Seite im Browser geöffnet wird, steht "nur" mehr JavaScript zur Verfügung. JavaScript wird im Browser des Clients ausgeführt. Der Entwickler ist also davon abhängig, was auf dem Client funktioniert und was nicht, deswegen werden die meisten Aufgaben auf den Server verlagert und das Ergebnis an den Client gesendet.
Dieser Datenaustausch funktioniert mit AJAX (Synchronous JavaScript and XML), das von allen Browsern unterstützt wird. JavaScript kann auf dem Client manipuliert werden. Durch AJAX verhindern wir z.B. mutwillige Datenmanipulation. Der Datenaustausch wird zum einen über die SSL-Verschlüsselung abgesichert, zum anderen wird ein sogenanntes Token (Schlüssel) mitgesandt, mit dem der Server die Herkunft der Daten verifizieren kann.
Ein weiterer und enormer Vorteil webbasierter Software liegt in der Versionierung (Updates) und der Wartung. Da das System nur einmal vorhanden ist, braucht es auch nur einmal gepflegt werden.
Der Entwickler legt das Projekt in einer lokalen Umgebung an, entwickelt dort und überträgt die neue Version mit einem "Deployment" auf den Webserver. Selbst bei umfangreichen Softwareprojekt erfolgt das Update binnen weniger Sekunden.
ContentAdmin ist das "älteste" Projekt. Es ist ein sehr schnelles und effektives Content-Management-System für Websites. Auch ContentAdmin ist nur einmal installiert und vorsorgt zahlreiche Websites.
Die Websitebetreiber melden sich bei ContentAdmin an und verwalten dort ihre Seiteninhalte. Nach Abschluss werden die Seiteninhalte aktualisiert. Dazu werden die Inhalte in eine JSON-Datei gepackt und mit cURL zur jeweiligen Website übertragen.
Im laufenden Betrieb ist also keine Verbindung zwischen ContentAdmin und der Website erforderlich.
QRTicket ist für das Wegscheider Kulturbrettl entstanden, es hat sich aber mittlerweile gemausert und wird auch von anderen Veranstaltern eingesetzt.
Die Kernaufgabe von QRTicket ist die Optimierung und Abwicklung des Ticketverkaufs für Veranstaltungen sowohl online als auch offline.
Dabei können beliebig viele Veranstaltungen parallel laufen.
Ziemlich einmalig ist der Ausdruck von Papiertickets, der z.B. den Ticketverkauf an der Veranstaltungskasse ermöglicht.
Das Projekt basiert auf der Verwendung von QR-Codes zur Ticketkontrolle, die mit einer WebApp durchgeführt wird.
DisplayServer ist der aktuellen Entwicklung noch ein bisschen voraus. Denn so richtig wird DisplayServer seine Vorzüge erst ausspielen, wenn Colored-E-Ink-Displays mit großen Diagonalen und akzeptablen Preisen auf den Markt kommen und das ist nur eine Frage der Zeit, denn die Technik ist dazu in der Lage.
Mit DisplayServer können Displays mit Inhalten gefüllt werden. Sei es das Infoboard im Eingang der IHK, der Vorlesungsplan in der Uni, der Speiseplan in der Mensa, die Bekanntmachungstafel der Kommunen oder aber Sponsoring beim Fußballclub.
Das ist zwar alles jetzt schon möglich aber dazu sind große LED-Displays erforderlich, die an Stromnetz müssen. Colored-E-Ink-Displays können z.B. über Solarpanels versorgt werden, das sogar in die Scheibe des "Schaukastens" integriert werden könnte. In Verbindung mit einem Akku hätte man autarke online Schaukästen. Der Meilenstein ist schon in Sicht.
Das Anmeldesystem gliedert sich in ein Frontend, in dem sich die Teilnehmer anmelden können und ihre Präferenzen auswählen können und einem Backend, in dem die Anmeldungen verwaltet werden.
Das System wird auf dem Webserver des jeweiligen Kunden installiert und kann auch in die Website integriert werden.
Das Anmeldesystem kann für Tagungen, Kurse und jede menge anderer Events eingesetzt werden, für die eine Anmeldung erforderlich ist.
Zeiterfassung ist für Selbständige unverzichtbar, will man nicht verarmt sterben.
Vergessene Arbeitszeiten sind verlorenes Geld.
Der Timomat macht die mobile Zeiterfassung zum Kinderspiel. Und damit es noch praktischer ist, hat der Timomat ein Ticketsystem mit im Programm.
Oberste Hierarchie ist das Projekt, dem Tickets zugeordnet werden. Zu diesen Tickets werden dann die tatsächlichen Arbeitszeiten erfasst.
Der Timomat bietet zum einen eine Übersicht der geleisteten Arbeit und erinnert durch die Tickets an ausstehende Arbeiten.